Willkommen auf der Homepage des Heimat- und Eifelvereins Rott e.V.

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Im Folgenden werden die aktuellen Einladungen/Informationen veröffentlicht:


Wussten Sie schon? – Geschichte Rotts muss umgeschrieben werden

1. April 2013

Bisher ist man davon ausgegangen, dass Rott in diesem Jahr 510 Jahre alt wird. Nun muss die Geschichte des Dorfes wohl umgeschrieben werden: Rott scheint viel älter zu sein!
Auf dem Struffelt wurden in der letzten Woche durch Spaziergänger Überreste von Mauern gefunden, die nach Ansicht der hinzugezogenen Archäologen vom rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege zu einer gallo-römische Siedlung gehören. Die Ursprünge dieser Siedlung scheinen auf das 1. Jh. n. Chr. zurückzugehen. Nach einer ersten Untersuchung des Areals durch die Experten können nun auch die Mitglieder des Heimatvereins sowie die Presse informiert werden. Unten sehen Sie eine Rekonstruktion der gefundenen Siedlung, die vom rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege erstellt wurde.

Weitere Informationen (u.a. zur Sperrung der Wanderwege auf dem Struffelt) erhalten Sie dazu ab morgen, dem 02. April 2013, auf unserer Homepage unter www.hev-rott.de.
Bildquelle: www.heimatweb-eu.de

Frohe Ostern

31. März 2013

Der Heimat- und Eifelverein Rott e.V. wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein schönes Osterfest.
frohe-ostern

Wussten Sie schon? – Notstandsmaßnahmen im Straßenbau

15. März 2013

Durch öffentlich geförderte Notstandsmaßnahmen, als deren Träger die Gemeinden auftraten, versuchte man während der Weltwirtschaftskrise (1929-1932) der Arbeitslosigkeit auf lokaler Ebene Herr zu werden und gleichzeitig dringend notwendige Arbeiten durchzuführen. Die zu diesem Zweck sich meldenden Erwerbslosen waren im FAD (Freiwilliger Arbeitsdienst) zusammengefaßt, einer offenen Organisationsform, die es erlaubte, ohne Aufgabe des familiären Lebens von der eigenen Wohnung aus sich bei der Arbeit einzufinden. Den ganzen Beitrag lesen »

Frühjahrswanderung am 14.04.2013

28. Februar 2013

Am 14.04.2013 findet die traditionelle Frühjahrswanderung statt. Sie führt uns diesmal nach Aachen und steht unter dem Motto “Urbs aquensis, urbs regalis, regni sedes principalis, prima regum curia”.
Die Länge beträgt ca. 6km. Sie dauert etwa 2,5 Stunden.

Anmeldung: Ernst Knillmann, 02471-4287
Treffpunkt: Dorfplatz Rott, Anfahrt mit eigenem PKW

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung)

Wussten Sie schon? – Aus der Schulchronik von Rott

15. Februar 2013

Ein Brief des ehemaligen Rotter Schullehrers J.M. Foerster an den Bürgermeister in Roetgen vom 05.12.1828

„An den Bürgermeister Herrn Lütgen, Wohlgeboren zu Roetgen Sehr undankbar und unbillig scheint es mir von Seiten der Gemeinde Rott, dass sie mir von dem von Kgl. Hochlöblichen Regierung genehmigten 24 Thalern 7 Thaler abziehen will und mithin nur noch 17 Thaler übrigbleiben, welche ich bereits in Empfang genommen habe, indem sie vorgeben, dass ich in den Jahre 1826 und 1827 nur 17 Monate die Schule allda gehalten und also nun auch nur 17 Thaler bekäme, wogegen ich aber wie folgt erwidere: Ich habe Schule gehalten sowohl wenn wenige als auch wenn viele Kinder die Schule besuchten, ja ich bin sogar hingekommen und [habe] Schule gehalten mit 7 bis 8 Kindern und als ich aber hinkam und keine Kinder mehr fand, war ich genötigt aufzuhören. Ich würde gewiß nicht aufgehört habe, wenn ich nicht dazu genötigt worden wäre, denn in den Monaten, wo ich keine Schule hielt, besser zu sagen, halten konnte, war ich zu Hause und hatte auch da nichts zu tun. Ich gestehe selbst, dass ich in beiden Jahren 7 Monate Vakanz gehabt habe, aber wie gesagt, ohne meine Schuld. Dennoch glaube ich nicht gegen die Billigkeit zu handelnl, wenn ich sage, dass mir die sieben Thaler von Rechts wegen zukommen, dann ich war Schullehrer für das ganze Jahr. In der Mitte des Winters hatte ich noch viele Kinder in der Schule, und der Verdienst war also sehr klein, so dass ich nur auf drei bis vier Thaler anrechnen konnte und viele Mühen und Beschwernisse [habe] ausstehen müssen, indem ich jeden Tag durch Wind, Schnee und Regen hin und her gehen musste – wo würde sich sonst irgendeiner gefunden haben, der dieses dafür würde getan haben. In der Hoffnung, dass Eurer Wohlgeboren nach Kräften dazu beitragen werden, dass mir alsbald zu diesem Reste verholfen werde, zeichne ich mit aller Hochachtung. J.M. Foerster, ehemaliger Schullehrer zu Rott“

(Da der Schulvorstand von Rott auf seiner Meinung beharrt, verzichtet J.M. Foerster)

Quelle: Rainer Hülsheger, „Rott Erinnerungen, Band 7 “
HEV Rott

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