Willkommen auf der Homepage des Heimat- und Eifelvereins Rott e.V.

Der Heimat- und Eifelverein Rott e.V. schickt an jedem 01. eines Monats einen Newsletter an seine Mitglieder. Wenn Sie als Mitglied des Heimat- und Eifelverein Rott e.V. immer schnell über Neuigkeiten informiert werden möchten, können Sie uns Ihre E-Mail-Adresse schicken. Nach einer Anmeldung per E-Mail versenden wir eine Bestätigungsmail um zu überprüfen, ob der Inhaber der E-Mail-Adresse den Empfang des Newsletters autorisiert hat. Bitte antworten Sie dann auf diese Email. Erst danach wird Ihre E-Mail-Adresse in die Verteilerliste aufgenommen. Falls sich Ihre Email-Adresse geändert hat und Sie den Newsletter weiter erhalten möchten, informieren Sie uns bitte.

Weitere Informationen zu unserem Vereinsleben finden Sie oben in der Menüleiste.

Im Folgenden werden die aktuellen Einladungen/Informationen veröffentlicht:


Wussten Sie schon? – Mein Heimatort Rott – 1940 – Teil 1

17. November 2013

In den nächsten Monaten werden wir uns auf einen virtuellen, historischen Spaziergang durch Rott machen. Die Beschreibung wurde von Konrad Braun, geb. 09.12.1923 in Rott, gefallen 1943 in Rußland, im Arbeitsdienst-Einsatzes in Frankreich im Jahre 1940 geschrieben. Zusammen mit vielen alten Fotos eine schöne Erinnerung:

An der Straße von Stolberg nach Roetgen befindet sich am Nordhang des Struffelt inmitten schöner, steiler, bewaldeter Berge mein Heimatort Rott. Nach Südosten liegen der Giersberg, nach Nordosten der Inklesberg und nach Südwesten der Struffelt, zugleich der höchste Berg mit 453m. Sie schließen die Ortschaft malerisch ein. Durch die von Norden kommende Hauptstrasse (heute Quirinusstrasse) gelangen wir über die Lensbachbrücke, kurz hinter der Mündung des Lensbaches in den Vichtbach, ins untere Dorf, ins Städtchen, das von den hiesigen Einwohnern von früher her genannt wird. Gärten voller Obstbäume breiten sich bis zum Kriegerdenkmal aus. Hier angelangt, finden wir das im Jahre 1925 errichtete Kriegerdenkmal, das wohl als eines der schönsten der Umgebung genannt werden darf. Weiter geht der Weg an der Schule vorbei bis zur Kirche, wo wir am Mittelpunkt des Ortes angelangt sind.
—  Fortsetzung im nächsten Monat

Quelle: Rainer Hülsheger, “Rott Erinnerungen, Band 1″

Den ganzen Beitrag lesen »

Seite07-Postkarte

Obstbaum-Aktion – Abholung der Bäume

15. November 2013

Die bestellten Obstbäume können morgen zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr am Parkplatz Dickenbruch an der Lammersdorfer Strasse 67 in Rott abgeholt werden.


Größere Kartenansicht

Apfelberg

Mitgliederversammlung am 17.11. 2013

3. November 2013

Am 17.11.2013 findet die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Eifelvereins Rott e.V. statt.
Themen: Jahresbericht, Kassenbericht, Vorplanung für das Jahr 2014

ALLE MITGLIEDER SIND HERZLICH EINGELADEN!

Beginn: 19.45 Uhr

Treffpunkt: Jugendhaus Rott

Leitung: Rainer Hülsheger

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung)

20131117-Mitgliederversammlung

Obstbaum-Aktion – Last-Minute-Bestellungen bis 02.11. möglich

1. November 2013

Obstbaumbestellungen im Rahmen der diesjährigen Obstbaum-Aktion des Heimat- und Eifelvereins Rott sind noch bis MORGEN, 02.November 2013 bei Claudia Henn, Tel. 02471-132346 oder bei Rainer Hülsheger, Tel. 02471-2511 oder per Mail an bestellung@hev-rott.de möglich.

Im Angebot sind Obstbäume, die dem rauen Klima und dem feuchten Boden der Nordeifel angepasst sind und reichen Ertrag bringen. So werden die folgenden Apfelsorten angeboten: Aachener Hausapfel, Jakob Lebel, Jakob Fischer, Luxemburger Renette, Roter Boskoop, Winterrambur, Breitauge. An Birnensorten werden Gellerts Butterbirne und die Gute Graue empfohlen. Neben der sehr robusten Hauszwetsche, die sich insbesondere für einen Pflaumenkuchen eignet, sind noch 2 Kirschsorten im Programm: Große Prinzesskirsche und die Große Schwarze Knorpelkirsche. Außerdem ist einen Walnussbaum als Hochstamm im Angebot. Die Bäume werden als Hochstamm, Halbstamm oder in Buschform geliefert.

Weitergehende Informationen zu Wuchs, Bodenbeschaffenheit, Blütezeit, Reifezeit, Erträge, Aroma und Lagerung erhalten Sie hier.

Die Abholung erfolgt am 16. November 2013 in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Parkplatz Dickenbruch in Rott.

ApfelbergGrosse-schwarze_Knorpelkirsche walnuss

Wussten Sie schon? – Orgel der Pfarrkirche St. Antonius Rott

15. Oktober 2013

Die Rotter Pfarrkirche St. Antonius hatte in ihrer Geschichte verschiedene Orgeln. Hier eine kurze Zusammenfassung der Modelle:

Mit Datum vom 09.12.1842 erklärten Pfarrer Dahner und der Gemeinderat von Rott, dass die in der Kirche aufgestellte Orgel noch Eigentum des Pfarrers ist, da er sie auf eigene Rechnung und ohne Rücksprache mit der Gemeinde angekauft hat, auf eigene Kosten erneuern und auch aufsetzen ließ.
Im Jahre 1863 schaffte Pfarrer Böckeler eine Orgel an, welche Orgelbauer G. Krüll u. Co.aus Angermund bei Düsseldorf anfertigte. Die Revision der umgebauten Orgel durch Jakob Wagner von der Paulspfarre in Aachen ergab das folgende Gutachten:
„1. Die Bälge, drei an der Zahl, sind fest und dauerhaft, die Belederung, auch vom Innern der Bälge, ist ebenfalls ganz befriedigend ausgefallen, und liefern erstere auch bei vollem Werke den nötigen Wind.
2. Die Windladen sind außer allen Zweifel lobenswert. Sie lassen bei vollem Winde, die Register mögen geschlossen oder geöffnet sein, keine Luftausströmung gewahren.
3. Die Register des Hauptmanuals sind dem Kostenanschlage gemäß hergestellt. Wenn ich nun auch hier die Bemerkung zu machen mich verpflichtet fühle, dass nach meiner Ansicht die Gamba (Bass namentlich) etwas spät anspricht, so ist auf der anderen Seite doch die Klangfarbe lobenswert und dem Zuge gemäß. Bei der Trompete hätte ich im Diskant einen etwas besseren, nicht so spitzen, schrillen Ton gewünscht. Alle übrigen Züge sind nur lobenswert. Die Register des zweiten Manuals sind ebenfalls dem Kostenanschlage gemäß hergestellt. Die Klangfarbe sämtlicher Register ist nur lobenswert. Das Pedal besteht aus zwei Registern, so wie sie im Kostenanschlag bezeichnet sind. Im Basse hätte ich sie, ohne sie jedoch zu tadeln, etwas stärker gewünscht. Sie liefern in Verbindung mit dem Hauptmanual (ohne die Züge 7 bis 11) einen wirklich schönen, kräftigen, vollen Ton, wie man ihn nur wünschen kann. Die übrigen Teile des ganzen Orgelwerkes sind ebenfalls nach dem Kostenanschlage und verdienen alles Lob.
Mich also über die Orgel im Allgemeinen ausdrückend, erkläre ich, dass die neue Orgel in der Pfarrkirche zu Rott durch äußere Schönheit, durch inneren schönen Ton in all ihren Registern und durch ihre technisch saubere Ausführung meinen ganzen Beifall hat, und der Orgelbauer G. Krüll sich als Meister in seinem Fache bewährt hat.“

Zweimal, nämlich in den Jahren 1876 und 1879, beschließt der Kirchenvorstand die Anschaffung eines neuen Orgelgebläses und eines Balgs und stellt einen Antrag an den Gemeinderat wegen fehlender eigener Mittel. Erst im Juni 1880 wurde die umfassende Reparatur der Orgel seitens der Zivilgemeinde genehmigt, so dass eine Auftragsvergabe für ein neues Orgelgebläse an die Gebrüder Mueller in Reifferscheid erging.
Aber auch die Orgel selbst wurde im Jahre 1893 durch den Burtscheider Orgelbauer Stahlhuth einer Reparatur unterzogen.
Mit Datum vom 14.4.1919 fordert Orgelbauer Klais die Begleichung einer Schuld in Höhe von 2577,96 Mark für eine 1904 gelieferte Orgel. Es finden sich dazu jedoch keinerlei schriftliche Unterlagen, sondern nur ein Kirchenvorstandsbeschluss vom 17.5.1903, wonach der Antoniusbauverein die Anschaffung finanzieren sollte.
Mit dem Betrieb einer Orgel war auch immer das Treten des Blasebalges verbunden. Dies scheint jedoch nicht sehr beliebt gewesen zu sein, da bei der geringen Entlohnung es schwer war, einen Balgtreter zu finden.

Quellen: Pfarrarchiv Rott
Gemeindearchiv Roetgen D IV, 17

  Den ganzen Beitrag lesen »

« Vorherige Einträge - Nächste Einträge »