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Im Folgenden werden die aktuellen Einladungen/Informationen veröffentlicht:


Wussten Sie schon? – In Rott wurde ein 13-Meter-Eichenkreuz errichtet

15. März 2014

Der nachfolgende Artikel wurde am 25.10.1950 in der Aachener Volkszeitung veröffentlicht:
Rott. —Ein Kreuz von 11,40 m Höhe, das mit dem Sockel 13 m mißt, errichtete die Gemeinde Rott als Dankeszeichen dafür, daß der Ort vor derZerstörung im Kriege bewahrt blieb. Weithin blickt das Kreuz, das auf dem 340 m hohen Giersberg steht, über die Eifel. 33 Zentner wiegt es und wurde auf einem 8 cbm großen Betonfundament aufgerichtet. Die Eiche, die nur mit derAxt bearbeitet wurde, stammt aus dem Staatsforst Rott und ist durchgehend 35 cm breit, die dem Ort zugewandte Seite des Kreuzes mißt 6 qm.
Mission gab Anregung
Pater Laurentius, der Ende April eine Mission in Rott leitete, regte die Errichtung dieses Kreuzes auf dem Struffelt an. Diesen Gedanken griff der Bürgermeister Jungblut und der Gemeinderat auf. Man einigte
sich allerdings auf den Giersberg, der bedeutend günstiger liegt, da man ihn von allen Punkten des Ortes sehen kann. Eine Sammlung für das Friedenskreuz war sehr erfolgreich, mit ihrem Erlös konnten sämtliche bisherigen Unkosten gedeckt werden. Vom Fiskus wurde eine mächtige Eiche gekauft, die Schreiner Willms mit derAxtzum Kreuzbalken schlug. Der Schreiner Krutt sorgte für die Bohrungen und das Zusammensetzen, der »alte Schmied«, Schmitz, brachte die Halteeisen an.
Am Donnerstag wurden die beiden Balken mit zwei Fuhrwerken auf die Höhe geschafft, wo das Kreuz zusammengesetzt wurde. Am Fuße des Kreuzes wird noch eine Messingplatte angebracht, die das Datum und den Grund der Errichtung angeben wird. Dieses Kreuz ist das höchste reine Holzkreuz, das man im
Bundesgebiet errichtet hat. Im Laufe der Zeit soll ein bequemerer Weg geschaffen werden, vielleicht ein Kreuzweg, der sicherlich oft begangen wird, denn bekanntlich ist Rott Wallfahrtsort (St. Quirinus).
Das Kreuz steht auf einem Betonsockel, der 1,25m aus der Erde ragt, zwischen zwei U-Eisen, die es mit drei Eisenbolzen halten. Gegen den Sturm ist das Kreuz durch drei Eisenstangen von je 20 m Länge geschützt.
Schwierig war das Errichten
Man wollte das Kreuz zuerst mit Dreibein und Flaschenzügen aufrichten, sah aber rechtzeitig ein, daß das undurchführbar war. So griff man auf den 10-Tonnenwagen der Firma Deterding-Rötgen zurück, der mit Kran und Winde das schwere Werk vollbrachte. Als die Maschine anzog, hob sich das Fahrzeug trotz seines hohen Eigengewichtes vorne vom Boden ab, so daß »schwere Männer« als zusätzliche Belastung aufspringen mußten. Als das Kreuz nach vierstündiger Arbeit endlich stand, zeigte sich, daß der Bolzen, um den sich das gewaltige Kreuz aus der waagerechten in die senkrechte Lage drehte, nachgegeben hatte und zum Einführen der beiden anderen Bolzen in die Träger neue Löcher geschweißt werden mußten. Mit Steigeisen und angeschnallt mußte endlich ein Mann an dem Kreuz hochklettern, um die Kette abzumontieren.
Daß das neue Friedenskreuz die Wirkung hat, durch die es sich jetzt auszeichnet, ist vor allem den Bemühungen des Gemeindeförsters zu verdanken, der die Waldschneise beträchtlich erweiterte.

Quelle: Rainer Hülsheger, “Rott Erinnerungen, Band 1”

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Aufgang zum Kreuzberg Kreuz und Altar auf dem Kreuzberg
RE-1-Seite143-Arbeiter RE-1-Seite143-Zugmaschine
Arbeiter beim Bau der Kapelle,
rechts Edmund Krutt und Bürgermeister Jungblut
Die Zugmaschine von Deterding
beim Aufrichten des Kreuzes
RE-1-Seite145-Pieta-Kapelle RE-1-Seite144-Kreuzwegstation
 Die Pieta in der Kapelle Eine der von Klemens Winkhold
geschaffenen Kreuzwegstationen
RE-1-Seite144-KAB-Wallfahrt-1955 RE-1-Seite146-Schreiben-des-LVR
Friedenswallfahrt der KAB zum Kreuzberg, um 1955 Schreiben des Landschaftsverbands Rheinland
zu den Kreuzwegstationen von 1956

Frühjahrswanderung am 06.04.2014

9. März 2014

Am 06.04.2014 findet ab 13:30 Uhr eine leichte Wanderung unter dem Titel „Durch das Tal der Blumen“ statt. Die ca. 9km lange Wanderung führt von Kelmis über die Eyneburg und die Lontzener Heide zurück nach Kelmis.

Beginn: 13:30 Uhr
Treffpunkt: Dorfplatz Rott
Für etwaige Fragen steht Ernst Knillmann unter der Tel. 02471-4287 ab 19:00h gerne zur Verfügung.

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung im pdf-Format).
Frühjahrswanderung

Erlebismuseum Natur am 09.03.2014

1. März 2014

Der 09.03.2014 steht unter dem Motto “Natur begreifen – Wald erleben”. Wir besuchen das Erlebnismuseum in Monschau. Eingeladen sind “Jung und Alt”.

Beginn: 11:00 Uhr
Anmeldung: Rosemarie Hülsheger, Tel. 02471-2511
Treffpunkt: Monschau, Parkplatz Handwerkermarkt

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung im pdf-Format).
Erlebnismuseum

Rotbuchen-Bestellzettel verfügbar

22. Februar 2014

Auf der Rotbuchen-Seite ist der Bestellzettel für die Rotbuchen 2014 verfügbar. Bitte beachten Sie diese Hinweise:

  • Bestellungen nur bis 29.03.2014 bei: Claudia Henn, Tel.: 02471-132346 oder Rainer Hülsheger, Tel.: 02471/2511 oder per E-Mail: bestellung@hev-rott.de
  • Den Bestellzettel (inkl. Preisen) können Sie hier ausdrucken oder online ausfüllen und als E-Mail an bestellung@hev-rott.de schicken.
  • In einem Bündel befinden sich 25 Pflanzen. Sonderpreise für Bündel und große Mengen über 250, 500 oder 1.000 Stück. Machen Sie also Sammelbestellungen.
  • Eine Anleitung zur Pflanzung der Rotbuchen finden Sie hier.
  • Der Auslieferungstermin der Pflanzen ist am Samstag, dem 05.04.2014 in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Sportplatz in Rott.
Flurhecke Hausschutzhecke

Wussten Sie schon? – Mein Heimatort Rott – 1940 – Teil 4

15. Februar 2014

Nach einer größeren Runde um den Ort im letzten Artikel kommen wir nun in das Dorf zurück und beenden mit einem Blick auf die Talsperre und Rotterdell den Rundgang.

Wir verlassen, einem ansteigenden Flurweg folgend, das liebliche Tal, und wieder begrüßen uns die sauberen Häuser des Dorfes. Als erstes sehen wir einen großen massiven Bau aus dem Gestein des Giersbergs gebaut. Es ist die sogenannte alte Schule, die bis Ende des abgelaufenen Jahrhunderts ihren Zweck als Dorfschule erfüllte und heute noch mit wehmütigem Blick auf die in der Nähe erbaute neue Schule schaut. Bald stehen wir wieder im Mittelpunkt des Dorfes vor der Kirche. Ihr gegenüber zweigt die Leier Strasse steilabfallend in nordwestlicher Richtung ab. Hier, in der „Lei“, stehen nach alter Überlieferung die ältesten Häuser des Dorfes, also der Ursprung unseres heutigen schönen Heimatortes. Die Straße teilt sich in viele Flurwege, die fast alle in die Hänge des Vichtbachtales auslaufen.
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