Heimatkunde

Wussten Sie schon? – Rauchklub Blaue Wolke

15. Mai 2013

In Rott gab es im Laufe seiner Geschichte einige Vereine, die heute nicht mehr existieren oder aus denen die uns heute bekannten Vereine hervorgingen. In den nächsten Monaten werden diese alten Vereine, die im Buch „Rott Erinnerungen, Band 3“ beschrieben wurden, hier vorgestellt. Die heute in Rott bestehenden Vereine sind der Link-Seite zu entnehmen. Sollten Vereine in der Aufzählung fehlen, informieren Sie uns bitte. Den Anfang macht der „Rauchklub Blaue Wolke„.

„Mit Datum vom 17.12.1922 gründeten einige junge Burschen in Rott den „Rauchklub Blaue Wolke“. Der Verein war aus der Absicht entstanden, in der trostlosen, inflationären Zeit nach dem 1. Weltkrieg für etwas Abwechslung und Unterhaltung zu sorgen. Man traf sich 3 bis 4 Jahre lang regelmäßig im Haus Leonhard Löhrer, Bergstrasse 37. Dass der Verein sich selbst nicht so schrecklich ernst nahm, lässt sich aus einigen Passagen der Vereinssatzung ersehen.

  • Die Mitgliederzahl darf jedoch nicht 7 übersteigen
  • An Sonntagen dürfen von Mitgliedern von 1/2 3 Uhr bis 1/2 5 Uhr keine Schankwirtschaften besucht werden weder noch Zigarren und Zigaretten geraucht werden. Letzteres wird von einem Vorstandsmitglied kontrolliert und gegen Zuwiderhandlungen dieser Vorschrift ebenfalls durch den Kontrolleur mit 20 Mark Strafe belegt.
  • Monatlich wird die Kasse geleert und zum Einkauf von Tabak und sonstigen Unkonsten verwandt.
  • Bei allen Zusammenkünften oder Versammlungen dürfen von den Mitgliedern weder Zigarren noch Zigaretten geraucht werden.

Die Vereinssatzung wurde unterschrieben von dem Vorsitzenden Leonhard Löhrer, dem Schriftführer Joh. Rombach (Schuster Schäng), dem Kassierer Josef Rödig, dem Kontrolleur Johann Jungblut (späterer Bürgermeister) um dem Vorraucher Carl Löhrer.“

Quelle: Rainer Hülsheger, “Rott Erinnerungen, Band 3 ”

Zigarren BlauerDunst Zigaretten

Bunker-Besichtigung am 17.02.2013

20. Januar 2013

Auf Grund der großen Nachfrage bei der Besichtigung im September 2012, wird die Besichtigung des Ausweichsitzes der NRW Landesregierung im Kalltal in diesem Jahr noch einmal angeboten.

Anmeldung: Wolfgang Furch, 0174/6917243, W.Furch@t-online.de
Teilnahmebeitrag: 5,- Euro für Mitglieder, 8,- Euro für Nicht-Mitglieder
Treffpunkt: 09.00 Uhr Dorfplatz in Rott

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung)

Filmabend am 20.01.2013

11. Dezember 2012

Am 20.01.2013 findet eine Filmvorführung nur für Mitglieder des Heimat- und Eifelvereins Rott statt.
Gezeigt wird der Film “You enter Germany“ ein Dokumentarfilm der Konejung-Stiftung.
Beginn: 20.00 Uhr
Anmeldung: Rainer Hülsheger, 02471-2511
Treffpunkt: Jugendhaus Rott

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung im pdf-Format).

Wussten Sie schon? – Flurnamen in Rott

15. November 2012

„Die „Kohstroß“ und die „Viehdrift“ erinnern daran, dass einst Kühe das Dorf- und Straßenbild von Rott mit prägten. Doch heute werden keine Kühe mehr getrieben. In Rott gibt es keine Landwirte mehr, die Kühe, die auf den Wiesen weiden, sind Kühe von auswärts, meist aus Sief und Venwegen. Was bleibt, ist die Erinnerung. Und der hat der Heimatverein nun ein kleines Denkmal gesetzt. Die Vorfahren hatten für so manche besondere Ecke im Dorf und für die Landschaft ringsherumg besondere Namen, die Flurnamen. Den ganzen Beitrag lesen »

Wussten Sie schon? – Tinnes

15. Oktober 2012

Foto: Tinnes von Antje Schultner, Gewinner-Foto des Fotowettbewerbs im Jahre 2011

Rott wurde im Jahre 2003 stolze 500 Jahre alt. Zu diesem Anlass wurde vom Heimat- und Eifelverein Rott eine Bronzefigur im Dorfmittelpunkt aufgestellt, die die Person des Gemeinde- bzw. Polizeidieners darstellt, der das historische Ereignis unter dem Schwingen einer Schelle bekannt gibt.
Im folgenden soll der Aufgabenbereich dieser „Amtsperson“ und die diese Funktion ausfüllenden Charaktere näher erläutert werden.
Dem Bürgermeister in Roetgen und dem Gemeindevorsteher Rott stand im Dorf mehr als 100 Jahre lang ein Polizei-bzw. Gemeindediener als Vollzugsorgan ihrer zivilen Gewalt und Ausrufer zur Verfügung.
Den ganzen Beitrag lesen »

« Vorherige Einträge - Nächste Einträge »