Heimatkunde

Wussten Sie schon? – Mein Heimatort Rott – 1940 – Teil 4

15. Februar 2014

Nach einer größeren Runde um den Ort im letzten Artikel kommen wir nun in das Dorf zurück und beenden mit einem Blick auf die Talsperre und Rotterdell den Rundgang.

Wir verlassen, einem ansteigenden Flurweg folgend, das liebliche Tal, und wieder begrüßen uns die sauberen Häuser des Dorfes. Als erstes sehen wir einen großen massiven Bau aus dem Gestein des Giersbergs gebaut. Es ist die sogenannte alte Schule, die bis Ende des abgelaufenen Jahrhunderts ihren Zweck als Dorfschule erfüllte und heute noch mit wehmütigem Blick auf die in der Nähe erbaute neue Schule schaut. Bald stehen wir wieder im Mittelpunkt des Dorfes vor der Kirche. Ihr gegenüber zweigt die Leier Strasse steilabfallend in nordwestlicher Richtung ab. Hier, in der „Lei“, stehen nach alter Überlieferung die ältesten Häuser des Dorfes, also der Ursprung unseres heutigen schönen Heimatortes. Die Straße teilt sich in viele Flurwege, die fast alle in die Hänge des Vichtbachtales auslaufen.
Den ganzen Beitrag lesen »

Video – Unser Dorf hat Zukunft

20. Januar 2014

Das folgende Video wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahre 2011 durch die Filmwerkstatt Eifel e.V. erstellt. Hier wird auch über viele Aktivitäten des Heimat- und Eifelvereins Rott e.V. berichtet.

Wussten Sie schon? – Mein Heimatort Rott – 1940 – Teil 3

15. Januar 2014

Beim letzten Mal sind wir bei unserem historischen Spaziergang durch den Ort nur bis Dorfplatz gekommen. Heute gehen wir ein ganzes Stück weiter in einer großen Runde um den Ort. Dabei bekommen wir auch einen Einblick in das Leben der Rotter vor mehr als 70 Jahren:

Der Lammersdorfer Strasse folgend gelangen wir an neueren Häusern, Wiesen und Äckern vorbei dem Walde zu. Es ist bewundernswert, wenn man sieht, dass die Dorfbewohner so fest an ihrem kärglichen Eifelboden hängen, obwohl dieser die Bevölkerung nur zu einem kleinen Teil ernähren kann. Abgesehen von nu wenigen Bauern finden wir in fast jedem HAuse eine kleine Landwirtschaft. Im übrigen stellt für viele Familien der Wald die einzige Erwerbsquelle dar.
Wo die Lammersdorfer Strasse das Lensbachtal erreicht, hört zunächst das Wiesen- und Ackerland zur linken Strassenseite auf. Hier finden wir nicht selten den Fasan, wenn er flüchtig, durch den Menschen aufgescheucht, im nahen Walde Schutz sucht. Der Mäusebussard und der Habicht kreisen in den Lüften und halten Ausschau nach Beute. Hier und da fällt ihnen ein unvorsichtiges Kaninchen zum Opfer. Eichelhäher künden unser Kommen an.
Links der Strassenseite trennt uns eine schmale Waldgardine, die sich bis zur Höher der Overbeckbuche erstreckt, von dem Hause „Lensbach“. Dem Wanderer wird die herrliche Lage dieses Hauses inmitten grüner Wiesen sofort auffallen. Dann geht es weiter bis zur Overbeckbuche, die genau im Winkel der sich hier gabelnden Strasse steht. GErade sie verleiht der überaus herrlichen Landschaft die besondere Schönheit. An ihrem Fusse hat mancher Wanderer sein Rastmahl verzehrt und dabei die gute Waldluft genossen. Am Lensbach, der unweit vorbeifliesst, stehen die Wochenendhäuser einiger Städter, die hier gemütlich ihren Sonntag verlegen. Etwas weiter rechts der Overbeckbuche stoßen wir auf das Forsthaus Rott, das von hohen Nadelbäumen malerisch eingerahmt ist. Endlich gelangen wir auf die Hahner Strasse. Diese neuasphaltierte Strasse, von Mulartshätte nach Lammersdorf führend, wandern wir ein Stück entlang. An einem rechts der Strasse gelegenen Buchenhain bleiben wir unwillkürlich stehen. Die hochragenden Bäume tragen ihre Kronen wie Pfeiler ein Domgewölbe.
NAch fünf Minuten Wanderung überqueren wir den Lensbach und sind in Kleebend. Kleebend ist eine kleine freie Lichtung, am Lensbach gelegen, von düsteren, fast unheimlichen Fichtenbeständen umgrenzt. Hier hatte der Reichsarbeitsdienst vier Jahre lang seine Unterkünfte. Die Baracken wurden nach der Auflösung der Lagers von einer NSKK-Staffel bewohnt.
Durch einen nassen Waldweg wandern wir am Ufer des Lensbaches entlang zu den Mannsbenden. Hier sehen wir das gleiche Bild wir in Kleebend, nur nicht so düster. Wenn auch dort alte, dichtstehende Fichten die Südseite verdunkeln, so ist doch die Nordseite lichter. Hier zieht das offene Wiesengelände das Auge des Wanderers an. Wo früher eine Kolpingbaracke stand, finden wir heute einige Wochenendhäuser.
Schließlich gelangen wi wieder über die Hahner Strasse am Südhang des Giersberges vorbei ins grüne Wiesenland, durch das sich der Lensbach schlängelt. Hier hat vor dem Kirege der Reichsarbeitsdienst viele Monate gearbeitet. Dem Auge zeigt sich ein gut ausgebautes Bett, durch das das klare Bachwasser dahinplätschert. Durch ab und zu eingebaute Wasserfälle wird ein langsameres Fließen des Wassers herbeigeführt. Obwohl es schon sechs Jahre her ist, treten in den Wiesen die unterirdischen Entwässerungsdrainagen noch in Form kleinerer Erhöhungen zum Vorschein. Das tiefer gelegene Bachbett hat die notwendige Entwässerung des nassen Bodens ermöglicht. Das dadurch trocken gelegte Gelände ist nun ertragreicher geworden.
Den ganzen Beitrag lesen »

Herbstwanderung mit Einkehr

29. Dezember 2013

Am 14.09.2014 findet ab 10.00 Uhr die Herbstwanderung statt.
Details entnehmen Sie bitte der Ankündigung ca. 4 Wochen vor der Veranstaltung.

Beginn: 10:00 Uhr
Anmeldung: Rainer Hülsheger, Tel. 02471-2511
Treffpunkt: Dorfplatz Rott

Familientag

29. Dezember 2013

Am 21.09.2014 findet der Familientag statt. Wir besichtigen das Webereimuseum in Höfen.

Beginn: 10:30 Uhr
Anmeldung: Thomas Bieda, Tel. 02473-938645
Treffpunkt: Dorfplatz Rott

« Vorherige Einträge - Nächste Einträge »